WIWAG-Planspiel der 11b: Dieses Wirtschaftsplanspiel ist cooler Spaß!
Kann Wirtschaft „Spaß“ machen? Kann arbeiten, lernen und Spaß gleichzeitig geschehen? Sie können! Ab 28. 02. 05 stand für uns von der 11b etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Unser Politik und Wirtschaftslehrer Herr Rauh haben für uns einen fünftägigen Ausflug in ein anheimelndes Dorf namens Dorfweil im schönen Taunus organisiert. Da stellt sich einem die Frage, was das alles zu bedeuten hat?
Die Antwort hier in aller Kürze: In Dorfweil erwarteten uns die Betreuer eines Planspiels namens WIWAG. In den Grundzügen geht es in diesem Wirtschaftsspiel darum, dass mehrere Spielgruppen eine Firma mit denselben Voraussetzungen übernehmen und nun die Möglichkeit haben, dieses Unternehmen für vier Geschäftsjahre zu managen. Das ermöglicht uns einen Einblick in die Wirtschaft zu nehmen und gleichzeitig zu erproben, wie ein Unternehmen so „tickt“?
Die Teilnehmer entscheiden sich zunächst für eine strategische Option und haben dann die Auswahl zwischen verschiedenen Maßnahmen. Die Gruppen müssen z. B. entscheiden, welche Maschinen, Rohstoffe und Techniken sie einkaufen, wobei zu bedenken ist, welche Folgen diese Entscheidungen haben können. Abhängig werden die Entscheidungen von den Wirtschaftsprognosen gemacht, die uns von dem Betreuer erzählt wurden. So wurde an jedem jeden Tag ein Geschäftsjahr gespielt. Das sieht dann so aus, dass wir uns morgens treffen, die Prognosen verlesen bekommen und ein Statistisches Jahrbuch erhalten mit tausenden von Daten. Wir haben dann mehrere Stunden Zeit, um in den Gruppen unsere Entscheidungen zu diskutieren. Entscheidungen konnten nie leicht getroffen werden, so übte sich ein jeder in umfangreichen mathematischen Kalkulationen und Berechnungen, um die Folgen abzusehen. Am Ende war Entscheidabgabe, die dann von den Betreuern ausgewertet wurden.
Die Ergebnisse wurden uns am nächsten Tag übergeben. Diese fielen jedoch oft für uns sehr überraschend aus, da es anfangs noch sehr schwierig war, sich in der neuen „Welt der Wirtschaft“ zurechtzufinden. Doch letzten Endes spielte sich jedes Team aufeinander ein und auch von meinem Team kann ich sagen, dass wir uns besser kennen gelernt haben. Auch der Lerneffekt ist nicht zu verachten, da es einfach mehr Spaß macht und einfacher ist, alles selber auszuprobieren und zu diskutieren. Und auch wenn Teampartner ganz schön ganz schön nerven können – mehr Spaß hat kein Mensch als in solch einer Wirtschaftswoche!