Am Wochenende vom 22. bis zum 24. April fanden die Westdeutschen Debattiermeisterschaften in Marburg statt. Dort traten studentische Debattierclubs aus über 12 Städten Westdeutschlands gegeneinander an und stritten drei Tage lang über kontroverse Themen.
Der Hansenberg wurde gebührend vertreten durch Felix-Maximilian Wenzel und Jola Schmidt, Ben Michel und Florian Fabricius sowie Patrick Barthel, der als Juror mit am Start war. Am Samstag stellten beide Teams in 4 Vorrunden ihr Können unter Beweis. Nach diesem Debattenmarathon standen am Abend die Ergebnisse fest: Beide Teams konnten vorrücken in das Halbfinale der Westdeutschen Debattiermeisterschaft. Patrick schaffte es zudem, als einer der besten Juroren ins Halbfinale zu gelangen und konnte sich mit seinem scharfsinnigen Blick auf die Debatten in hitzigen Jurierdiskussionen beweisen. Am Sonntagmorgen traten die vier Redner also gegen Studenten aus Würzburg und Oxford an und rangen um Tickets ins Finale. Kurz nach dem Mittagessen verkündeten die Chefjuroren des Turniers dann die frohe Botschaft: Ben und Florian konnten das Dreigespann von Juroren von ihrem Können überzeugen und zogen in das Finale ein.
Das Finale, welches in der Universitätsbibliothek Marburg stattfand, wurde von zahlreichen Studenten und Professoren besucht. Zu der Frage, ob eine Welt ohne Atomwaffen zu bevorzugen sei, debattierten die beiden Hansenberger auf der Kontra-Position. Nach einer besonders lebendigen Finaldebatte reichte es trotz hervorragender Redeleistung leider nicht für den Westdeutschen Meistertitel. Dafür konnte sich Ben einen anderen Titel sichern: Seine Rede wurde von einer Ehrenjury, der auch der Oberbürgermeister und die Vizedirektorin der Universität Marburg beiwohnten, als beste dieser Debatte gekürt.
Nach diesem erfolgreichen Wochenende machten sich die 5 Hansenberger am Sonntagnachmittag glücklich mit Pokal im Gepäck auf den Weg zurück nach Geisenheim.