Am letzten Freitag vor den Weihnachtsferien, nachdem die Schülerinnen und Schüler in den ersten Unterrichtstunden ihre Bioklausur geschrieben hatten, machten sich fast alle Hansenberger auf zur Schlosskirche St. Johannes der Täufer um den alljährlichen Weihnachtsgottesdienst zu feiern.
Kälte und Wärme? Der erste inhaltliche Gegensatz dieses Events? Der zweite: „Lichtblicke und Schattenseiten“ wurde vom Pfarrer Daniel gleich zur Eröffnung dieses Gottesdienstes genannt.
Im warmen Schein der Kerze aus Bethlehem wurden wir dann von ihm auf die Zusammengehörigkeit von Licht und Schatten aufmerksam gemacht, um uns danach vorwiegend dem Aspekt des Lichtes zu widmen.
Im Zentrum dieses feierlichen Geschehens stand natürlich die Lesung des Evangeliums, eine Bibelpassage aus dem Johannesevangelium (1, 4–9), die uns allen vorgetragen wurde. Das wahre Licht des Lebens, von dem Johannes in seinem Evangelium erzählt und das durch das wärmende Feuer der angezündeten Kerze symbolisiert werde, stecke in jedem von uns – in unserer Menschlichkeit.
Dazu, dem Vorbild menschgewordenen Gottes folgend, wurden wir auch in dieser ungewöhnlichen Auslegung der Bibellesung aufgerufen.