Fr, 14.06.2019

„#Was ist heilig?“ Lilli Bluhm wird in der Frankfurter Paulskirche für ihren Essay geehrt

„Was ist heilig?“ So knapp und herausfordernd war das außergewöhnliche Thema formuliert. Und Lilli Bluhm nahm diese Herausforderung an. In einem Abschlussfest des Wettbewerbs „Bibel heute“ wurde sie in der Paulskirche Frankfurt am 14.6. für ihren olympischen Geist geehrt. 

Lilli Bluhm stellt in ihrem Essay zum Thema „Was ist heilig?“ gegen Ende im Resümee fest: „Auffällig ist, dass für jede monotheistische Religion heilig etwas Besonderes ist, etwas von sehr hohem Wert (…) Heutzutage scheint es so, dass das Wort heilig oft mit wertvoll oder höherwertig gleichgesetzt wird. Deshalb glaube ich, dass uns Menschen viel mehr Dinge heilig sein sollten (…) Nehmen wir die Menschenwürde als Beispiel. Könnte man sagen, dass die Menschenwürde laut Art. 1 GG unser höchstes Gut ist? Wenn ja, müsste sie doch auch für uns alle „heilig“ sein?“ Auf Anregung Ihres Klassenlehrers Paul Rauh stellte sich Lilli Bluhm als einzige Kandidatin vom Hansenberg dieser theologischen Grundfrage, und endete bei spannenden, politisch-ethischen und religiösen Grundfragen.  

„Was ist heilig?“ Laut „Stiftung Bibel und Kultur“ ist das für viele Menschen heute eine nicht mehr alltägliche Frage. Daher lud die Bibelstiftung ein, sich auf eine Entdeckungstour zu begeben, um das Heilige zu finden. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „#heilig“ und wurde z.B. mit den Landeskirchen und dem Kultusministerium Hessen veranstaltet. Details unter: http://www.bibel-und-kultur.de/  

Heute fand die Preisverleihung des #heilig Wettbewerbs statt. Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche haben sich mit mehr als 200 Beiträgen beteiligt. Sie reichten Videos, Texte, Musik und Spiele ein. Um 10 Uhr versammelten sich viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Paulskirche, eine halbe Stunde später ging das Programm los. Es wurden prominente Beiträge gezeigt, von Plastiken bis hin zu Kurzfilmen.

Nach der Präsentation der Beiträge sang ein Chor aus Bad Nauheim einige Lieder. Natürlich  wurden Reden gehalten, z.B. von Volker Jung und Johannes zu Eltz, Repräsentanten der evangelischen und katholischen Kirche, Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten vom HKM, sowie die Vorsitzende der Stiftung, Annette Schavan. Zum Abschluss gab es Ehrungen für herausragende Beiträge.

Der Hashtag „#“ ist bekannt als Zeichen aus den sozialen Netzwerken. In der Kombination mit „heilig“ drückt er aus, dass der Alltag, die digitale Welt und das Heilige nicht gegensätzlich oder fremd zueinanderstehen. Es geht um Fragen wie: „Was bedeutet es, dass etwas heilig ist? Und was hat das mit uns und unserem Leben zu tun?“

Lilli Bluhm, Kl.E2 a, Paul Rauh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

für ihren olympischen Geist geehrt. 

Lilli Bluhm stellt in ihrem Essay zum Thema „Was ist heilig?“ gegen Ende im Resümee fest: „Auffällig ist, dass für jede monotheistische Religion heilig etwas Besonderes ist, etwas von sehr hohem Wert. (…). Heutzutage scheint es so, dass das Wort heilig oft mit wertvoll oder höherwertig gleichgesetzt wird. Deshalb glaube ich, dass uns Menschen viel mehr Dinge heilig sein sollten. (…). Nehmen wir die Menschenwürde als Beispiel. Könnte man sagen, dass die Menschenwürde laut Art. 1 GG unser höchstes Gut ist? Wenn ja, müsste sie doch auch für uns alle „heilig“ sein?“ Auf Anregung Ihres Klassenlehrers Paul Rauh stellte sich Lilli Bluhm als einzige Kandidatin vom Hansenberg dieser theologischen Grundfrage, und endete bei spannenden, politisch-ethischen und religiösen Grundfragen.  

„Was ist heilig?“ Laut „Stiftung Bibel und Kultur“ ist das für viele Menschen heute eine nicht mehr alltägliche Frage. Daher lud die Bibelstiftung ein, sich auf eine Entdeckungstour zu begeben, um das Heilige zu finden. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „#heilig“ und wurde z.B. mit den Landeskirchen und dem Kultusministerium Hessen veranstaltet. Details unter: www.bibel-und-kultur.de/   

Heute fand die Preisverleihung des #heilig Wettbewerbs statt. Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche haben sich mit mehr als 200 Beiträgen beteiligt. Sie reichten Videos, Texte, Musik und Spiele ein. Um 10 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Paulskirche, eine halbe Stunde später ging das Programm los. Es wurden prominente Beiträge gezeigt, von Plastiken bis hin zu Kurzfilmen.

Nach der Präsentation der Beiträge sang ein Chor aus Bad Nauheim einige Lieder. Natürlich  wurden Reden gehalten, z.B. von Volker Jung und Johannes zu Eltz, Repräsentanten der evangelischen und katholischen Kirche, Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten HKM, sowie die Vorsitzende der Stiftung, Annette Schavan. Zum Abschluss gab es Ehrungen für herausragende Beiträge.

Der Hashtag „#“ ist bekannt als Zeichen aus den sozialen Netzwerken. In der Kombination mit „heilig“ drückt er aus, dass der Alltag, die digitale Welt und das Heilige nicht gegensätzlich oder fremd zueinanderstehen. Es geht um Fragen wie: „Was bedeutet es, dass etwas heilig ist? Und was hat das mit uns und unserem Leben zu tun?“

Lilli Bluhm, Kl. 10 a, Paul Rauh