Drei Streitfragen, zwei Vorrunden, ein Finale. So sieht der Tagesplan eines Regionalentscheides von Jugend debattiert aus. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis und Wiesbaden sind an diesem Donnerstagnachmittag in die Diltheyschule nach Wiesbaden gekommen.
Auf zugelosten Positionen wurden in Vierergruppen die ersten Streitfragen diskutiert: "Sollen Kommunen für Gärten, Grünflächen und Gewerbegebiete eine biodiversitätsfreundliche Gestaltung vorschreiben?" und " Sollen mehr fremdsprachige Filme ohne deutschsprachige Synchronisation gezeigt werden?" standen für die Altersgruppe 2 an.
Nach diesen beiden Vorrunden wurden die vier Finalisten bekannt gegeben. Dieses Jahr haben es gleich zwei Hansenberger geschafft: Janek Berg und Benedikt Atta redeten zusammen mit Isabel Kurth von der Diltheyschule und Paul Fuhr von der Gutenbergschule im Finale. Das Thema lautete: "Sollen Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden?" Janek und Isabel vertraten die Pro-, Benedikt und Paul die Contraseite.
Eine Finaldebatte und viele Argumente später wurde die Platzierung verkündet: Benedikt belegte vor Paul den dritten Platz. Janek wurde Erster und qualifizierte sich somit gemeinsam mit der Zweitplatzierten Isabel für den Hessenentscheid Anfang April. Ein weiterer Preis ist zudem ein dreitägiges Debattierseminar in Bad Homburg.
Bei dem Turnier nahmen für den Hansenberg neben Janek und Benedikt auch Jola Schmidt und Helen Felbek teil. Während Helen das Turnier als Jurorin unterstützte, wurde Jola nach den Vorrunden fünfte und verpasste auf diese Weise das Finale nur ganz knapp.