„Liebe Teams, ihr habt gezeigt, dass euch Solidarität und gute Nachbarschaft wichtige Werte sind. Herzlichsten Dank für Eure erneute Spende. Sie ist bei Geisenheimer Kindern in Not in besten Händen!“ Bürgermeister Christian Assmann (vorne 2. v. l.) zeigte sich positiv überrascht über die soziale Einstellung der beiden Schülerteams „Yass!“ und „Leham“ der Internatsschule Hansenberg, Geisenheim. Denn zum zehnten Male schon übergab der Sprecher des Gewinnerteams Yass, Florian Bauer, 450 Euro dem gemeinnützigen Verein „Geisenheimer Kinder in Not“. Das ist die Hälfte des Preises, den die Abiturienten im Rahmen der NASPA-Förderung für den Jahreswirtschaftswettbewerb „Deutscher Gründerpreis für Schüler“ DGPS gewonnen hatten.
Yass! möchte damit, so Florian Bauer im Team mit Hendrik Bandte, Ken Berger und Tim Fischmann seinen Dank an die Unterstützung der Stadt und Hochschule Geisenheim, der EBS Universität und der Nassauischen Sparkasse ausdrücken. Und zugleich Kindern in Geisenheim helfen. Die Nachfrage nach Unterstützung für Kinder, so Bürgermeister Christian Assmann, sei in den letzten Monaten mit Corona um das Dreifache gestiegen. Auch das zweite Team Leham, mit Elena Eberhardt, Annika Thomczyk, Liza Turshatova, Henry Heppe und Max Ringel sehen dies als „Pflicht“. Es sei wichtig, Gleichaltrigen zu helfen, damit alle Jugendlichen gute Chancen im Leben hätten.
Sie wurden sowohl von der neuen Leitung der Internatsschule Thomas Heins, als auch von der Regionalleiterin der Naspa Karin Paffhausen bestärkt. Wer mehr leiste, habe auch größere Pflichten für die Gemeinschaft. Frau Paffhausen hob den hohen Wert der im Wettbewerb erworbenen Schlüsselqualifikationen hervor. Zuverlässigkeit, Fleiß, Engagement, Ausdauer, Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten seien im Berufsleben später besonders wichtig. Überraschend verdoppelte sie die Spendensumme für „Geisenheimer Kindern in Not“ um weitere 450 Euro auf 900 Euro.
Olliver Gourge als Repräsentant der Naspa-Filiale Geisenheim betonte, er habe selbst oft gesehen, wie bereichernd eine solche Teilnahme an Wettbewerben für die positive Entwicklung junger Menschen sei, er unterstütze dies sehr gerne. Elena Eberhardt, Sprecherin des Teams Leham sagte, die Hansenberger hätten auch in den zehn Vorgängerjahren stets der regionalen Gemeinschaft in Geisenheim gedient: Durch diverse aktive Unterstützung, z.B. durch die Schülerhilfe in Johannisberg, oder eben durch diese Spende an bedürftige Geisenheimer Kinder.
Paul Rauh, Coach der Teams im Bundeswettbewerb Deutscher Gründerpreis für Schüler