„In diesen Zeiten, da sich der Multilateralismus in der Krise befindet und jene Staaten, die einst Führungsrollen in multilateralen Verhandlungen übernahmen, sich aus diesen zurückziehen, freut es mich insbesondere, dass hier junge Menschen zusammenkommen, um die wichtigen Themen der Gesellschaft, ja der Welt zu diskutieren und Lösungen zu finden.“ So begann Prof. Dr. Constantin Ruhe, Schirmherr der MainMUN conference 2020, seine Eröffnungsansprache.
Bei der MainMUN conference begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Internatsschule Schloss Hansenberg vier Tage lang in die Rolle von Vertretern verschiedenster Länder. Das bedeutete nicht nur vier Tage englisch sprechen, sondern auch vier Tage inhaltlich anspruchsvolle Arbeit. Als Delegationen der Länder Norwegen, Simbabwe, Dänemark, Estland, Venezuela und vielen mehr arbeiteten sie in der General Assembly, dem Security Council, dem Crisis Committee oder anderen Organen der UN. Auch NGOs arbeiteten mit den Komitees zusammen. Sogar die Rolle der Presse waren vertreten, die, wie im „echten Leben“ eine wichtige Beobachtungs- und Kontrollfunktion einnahmen.
In den vier Tagen MUN verhandelten die Schülerinnen und Schüler der ISH gemeinsam mit Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt über Lösungswege zu drängenden Problemen wie „Return or Restitution of Cultural Property to the Countries of Origin“, „Preventing and Combating the Financing of Terrorism“, „Ensuring Access to (Quality-)Education for Children with Disabilities“, „Combating Marine Pollution“ uvm.
„Multilateralismus mag kompliziert sein, aber er ist besser, als allein zu Hause zu sein“, soll Lindsey Graham laut Kanzlerin Merkel gesagt haben. Die Model United Nations boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit den anstrengenden Weg multilateraler Lösungsfindung zu gehen und schlugen sich dabei hervorragend.
Vielen Dank an Herrn Pakhomenko und Frau Rößl für die tolle Vorbereitung!