Nach zwei zuvor gemeisterten Wettbewerbsrunden gelang es dem Team „Rares für Bares“ bestehend aus Lilly Heiser, Paulina Hedler, Jonathan Deul und Anna-Luisa Weil, sich am 25.03.2022 gegen zwei andere starke Schülerteams im Bundesfinale des Generation Euro Wettbewerbs der Europäischen Zentralbank durchzusetzen.
Ein Erfahrungsbericht.
Schon Ende 2021 hatte unser Team ein geldpolitisches Online-Quiz absolviert und es in die zweite Runde des Wettbewerbs “Generation €uro” geschafft. In dieser Runde war unsere Aufgabe, einen kurzen Videobeitrag zum Thema „Bargeldlos oder Bargeld und los?“ zu erstellten. Die Mail, dass wir es mit unserem Beitrag ins Finale geschafft hatten, löste bei uns große Freude aus.
Unsere finale Aufgabe bestand nun darin, anhand einer ökonomischen und monetären Analyse eine geldpolitische Entscheidung für die EZB zu erarbeiten. Diesen sollten wir in einer 20-minütigen Präsentation einer Expertenjury der Bundesbank präsentieren und anschließend in einem Kolloquium verteidigen.
Mehrere Wochen vor dem Finale begannen wir mit den Vorbereitungen bestehend aus Vorträgen von Herr Bernöster, Recherche nach aussagekräftigen Indikatoren, zahlreichen Fragen unsererseits und ausführlichen Diskussionen über die aktuelle Geldpolitik der EZB.
So starteten wir am 24. März gut vorbereitet in Richtung Frankfurt. Nach unserem Einzug ins Gästehaus der Bundesbank und einer kurzen Teamsitzung, brachen wir zu einem nahegelegenen Restaurant auf, wo wir die anderen Teams, ihre Lehrkräfte sowie das Team der Bundesbank, die den Wettbewerb organisierten, kennenlernten. Gut gestärkt durch das leckere Abendessen, arbeiteten wir am selben Abend noch bis spät in die Nacht, um dann zufrieden und ebenso aufgeregt in unseren Zimmern schlafen zu gehen.
Der nächste Morgen startete im Geldmuseum der Bundesbank. Während das erste Team mit ihrer Präsentation begann, bekamen wir eine spannende Führung durch das Museum, wo wir den ein oder anderen bekannten Inhalt wiederfanden. Anschließend waren wir dran mit Präsentieren. Die Präsentation sowie das Kolloquium liefen wie geplant, sodass wir danach entspannt dem Vortrag zum Thema Falschgeld folgen konnten, bevor es zum besonders spannenden Part – der Preisverleihung - kam.
Durch unsere klare Strukturierung der Präsentation und das Fachwissen, das Herr Bernöster uns vermittelt hatte, gelang es uns, knapp vor den anderen Teams, den ersten Platz zu belegen.
Als Preis erhielten wir 1.000€, eine Urkunde unterschrieben vom aktuellen Bundesbankpräsidenten Joachim Nagel und die Teilnahme an einer Abschlussveranstaltung, zu der auch die Siegerteams anderer Länder und die EZB-Präsidentin Christine Lagarde kommen werden. Besonders gefreut hat uns die persönliche Übergabe der Urkunden durch den Bundesbankpräsidenten und dessen sympathische und lockere Art, sodass Jonathan ihn sogar mit einem coronakonformen „Fußcheck“ begrüßte.
An dieser Stelle gilt unser Dank besonders Herrn Bernöster, der uns wirklich optimal vorbereitet hat und zu jeder Zeit ein offenes Ohr für unsere zahlreichen Fragen hatte. Seine Begeisterung für das Thema Geldpolitik ist ihm deutlich anzumerken und hat uns alle ein wenig angesteckt. Weiterhin vielen Dank an die Bundesbank für dieses unvergessliche Erlebnis mit guter Verpflegung sowie einem lehrreichen Programm. Gleiches gilt für Herrn Kühne, der jedes Jahr viel Mühe und Herzblut in die Organisation des Schülerwettbewerbs steckt.
Wir wünschen uns, dass sich auch in den kommenden Jahren wieder zahlreiche Schüler*innen finden, die an den Fragestellungen des Wettbewerbs arbeiten und so wie wir vieles über das Thema Geldpolitik lernen können.
Team Bares für Rares