Vom 19.–22.04.2024 nahm eine Mannschaft des Hansenbergs an der Deutschen Schulschachmeisterschaft in der WK II (bis Jg. 2006) teil, die in diesem Jahr in München stattfand. Den Hansenberg vertraten Emil Eull (6,5/7 Punkte), Liam Kürschner (3,5/7), Lennart Bergmann (3/7), Frieda von Beckh (3,5/7), Jakob Basoglu (0/4), Rafael As (2/5) und Felix Porath (3/5). Dabei ist hervorzuheben, dass die Qualifikation über drei Vorrunden erfolgen musste und es mit starken Ergebnissen aller Mannschaftsmitglieder zum erst zweiten Mal in der Hansenberg-Geschichte überhaupt gelang, so weit zu kommen.
Auf Platz sieben von 22 teilnehmenden Mannschaften gesetzt, waren aber durchaus auch Hoffnungen da, zumindest unter die ersten fünf zu kommen. Allerdings war auch klar, dass es an den hinteren beiden Brettern immer knapp werden würde, weil die meisten anderen Teams wertungszahltechnisch breiter aufgestellt waren, während der Hansenberg insbesondere an den Brettern 2–4 ganz gute Chancen haben müsste.
Die größte Schwierigkeit war – wie nicht anders zu erwarten – die Bahnfahrt. Trotz ausreichend eingeplanter Zeit entschied sich die Bahn, kurzfristig alle Züge nach Wiesbaden ausfallen zu lassen, sodass Hr. Schmidt mit dem Sozpäd-Bus rettend eingreifen musste und die Mannschaft eineinhalb Stunden später als geplant ankam.
Das Turnier startete mit einem 4,5:1,5-Sieg am Samstagmorgen auch vielversprechend. Auch von der Niederlage gegen den späteren Dritten Paderborn konnte man sich in Runde drei noch mal erholen, sodass bei einem Zwischenstand von 4:2 Mannschaftspunkten noch alles möglich war. Obwohl an diesem Abend noch auf ausreichend Schlaf geachtet worden war, folgte am Sonntag der traurige Einbruch. Zwei Niederlagen und ein Unentschieden gegen schlagbare Teams nahmen jede Hoffnung auf einen vorderen Platz. Durch einen Sieg in der letzten Runde konnte die Bilanz zumindest noch ausgeglichen werden, sodass am Ende mit 7:7 Mannschaftspunkten und 21,5:20,5 Brettpunkten der zwölfte Platz im Mittelfeld zu Buche stand.
Trotzdem war das Turnier eine großartige Erfahrung für die Spieler und hat viel Spaß gemacht. Leider blieb nicht genügend Zeit, München wirklich zu besichtigen, aber Betreuerin Fr. Pausewang erledigte diesen Teil, während sie uns dankenswerterweise an einem Wochenende betreute. Die Rückfahrt verlief immerhin auch relativ problemlos. Ein Dank geht an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung.
Hier gibt es die detaillierten Ergebnisse bei der Deutschen Schachjugend.