„Silicon Valleys“ gibt es in Deutschland noch nicht sehr viele. Heute trafen sich daher weit über 100 Prominente und Aktive der Region Rheingau und RheinMain, Unternehmer, Hochschulen, Stadt Geisenheim, sowie weitere Akteure zur Auftaktveranstaltung „Gründerzentrum Rheingau“. Im Hotel Burg Schwarzenstein in Johannisberg stellten der Vorstandsvorsitzende der Rheingauer Volksbank, Andreas Zeiselmaier, sowie Bürgermeister Christian Aßmann und Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim, als Dreierkraft die Konzeption zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Und drei Hansenberger waren aktiv dabei.
In der Waas‘schen Fabrik in Geisenheim soll ein neues „Gründerzentrum Rheingau“ entstehen, in dem junge Gründer, Hochschüler, StartUps und weitere Interessierte in günstigen Räumen netzwerken, finanzieren, sich coachen, arbeiten, ein StartUp gründen können. Alles mit dem Ziel, jungen Unternehmensgründern im Rheingau gute Bedingungen und attraktive Angebote für Firmengründer vor Ort zu geben. Ein Mini-Silicon Valley, sozusagen.
Eingeladen war auch der Referent des TechQuartier (Frankfurt), Dr. Schäfer, der aus über fünfähriger Erfahrung des Gründerzentrums Frankfurt erläuterte, was junge Unternehmensgründer wollen. Flexibel nutzbare, günstige Büros, Workshops, Coachings, Finanzierungskonzepte, Netzwerken mit tollen Köpfen und Konzepten. Das „Gründerzentrum Rheingau“ soll so laut den drei Initiatoren die „Köpfe im Rheingau halten“, also Unternehmen, Absolventen der Hochschulen, neue Selbständige, die mit Hilfe des Netzwerks vor Ort ihre Businessidee aufbauen wollen.
Die Abiturienten Julian Danker und Anton Peter, ebenfalls seit business@school und weiteren Wettbewerben schon fast zur Kategorie „Junggründer“ gehörend, waren mit Businesscoach Paul Rauh anwesend. Sie bekundeten vor der erlauchten Runde das herausragende Interesse der Internatsschule Hansenberg an diesem StartUp-Projekt. Kurz vorgestellt wurde die mit drei Europa-Preisen belobigte Entrepreneurship Education Konzeption am Hansenberg. Das Programm BIRTH (Business-Innovation-Responsibility-Technology@Hansenberg), mit seinem Zwei-Säulen-Konzept von Wettbewerben in Natur- und Wirtschaftswissenschaften, wurde ja schon 2015-2017 je mit den Preisen der OECD, der Europ. Kommission sowie des BMWi Berlin prämiert. Und dazu passt exakt das Konzept „Gründerzentrum“.
„Es gibt in der Bundesrepublik keine Region, die damit punkten kann, dass vom Schülerjunior bis zum Unternehmersenior alle Stufen der Wertschöpfung vertreten sind. Das ist ein einzigartiger USP des Rheingau.“ Julian Danker und Anton Peter betonten mit Paul Rauh als Vertreter der Schule das hohe Interesse an der Kooperation des Hansenberg mit der Initiative „Gründerzentrum“.
Im Nachgang unterhielten sich im Business-Smalltalk die drei Hansenberger noch mit den Initiatoren, Andreas Zeiselmaier, Christian Aßmann und Hans Reiner Schultz, sowie intensiv mit Rosheen und Martin Dries, sowie Michael Beck, EBS Universität Wirtschaft und Recht, und Dr. Michael Reckhard, WI Bank Offenbach.
Der Hansenberg wird sich aktiv im Konzept „Gründerzentrum“ mit Schülerideen und eigenen Impulsen einbringen wollen.
Die Abiturienten Julian Danker und Anton Peter, sowie Paul Rauh, BIRTH-Projekt