Fr, 25.09.2009

Elternberufsbörse für die Jahrgangsstufe 12

Wie auch schon die letzten Jahrgänge, hatten nun auch wir, die derzeitigen Zwölfer, am Samstag, den 26. 09. 09 das Glück, einen Einblick in verschiedene Berufsbilder zu erhalten. Organisiert wurde dieses Event mit viel Engagement von den beiden Elternvertretern Martin Ries und Uschi Wilbert sowie vom Business Coach und Lehrer Herrn Paul Rauh.

Von 10:30 Uhr – 13:00 Uhr konnte sich jeder in drei berufsfelderspezifische Vorträge, die von Eltern und Bekannten referiert wurden, einwählen. Zur Auswahl standen neben Mathematik die Naturwissenschaften Physik und Chemie/Pharmazie und Informatik, aber auch zwei unterschiedliche Ingenieurswissenschaften, wie beispielsweise Maschinenbau. Angeboten wurden ebenfalls Berichte über Jura, Management, Wirtschaftswissenschaften und sogar Marketing/Kreativ.

Jeder Vortrag dauerte etwa eine dreiviertel Stunde und bestand aus einer kurzen Einführung der Elternvertreter, deren Aufopferungsbereitschaft an dieser Stelle wirklich hervorgehoben werden muss – immer hin mussten sie ihren Samstagvormittag in der Schule verbringen und dreimal hintereinander dasselbe erzählen – und endete mit einer offenen Fragerunde, in der jeder sämtliche Unklarheiten, die ihm auf dem Herzen lagen, los werden konnte.

Interessant waren die Gesprächskreise vor allem deshalb, weil es weniger darum ging, wie genau ein bestimmtes Studium aufgebaut ist oder wo man am besten was studiert, sondern eher um die verschiedenen Werdegänge der einzelnen Referenten und ihren momentanen Berufsalltag. Was sind diese Leute dann letztendlich mit ihrer Ausbildung geworden? Und ist das wirklich das, was ich später einmal machen will? Hab‘ ich mir nicht vielleicht eigentlich etwas ganz anderes unter „Management“ vorgestellt, als uns dann vorgestellt wurde?

In fast allen Vortragsrunden fiel früher oder später die Aussage: „Egal was ihr studiert, später macht ihr dann sowieso etwas ganz anderes…“

Besonders beeindruckend fand ich das Statement von Herrn Raven, der uns darauf aufmerksam machte, dass es letztendlich egal ist, was wir lernen oder studieren, Hauptsache, es ist das, was wir wirklich wollen. Sich nach dem momentanen Marktstand zu richten, wäre vollkommen unsinnig, dieser würde sich ohnehin in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren noch einmal verändern und neue Berufsbilder würden aufkommen.

Insofern: „Schaut, was ihr wirklich wollt. Es gibt alles irgendwo. Und falls das doch einmal nicht der Fall sein sollte, dann erfindet es.“