„Es war ein schöner Abend, eine super Anerkennung, mit einer richtig guten Stimmung!“ Das 5-köpfige Team „LUVAQ“ vom Hansenberg kann sich weiter über den 1. Platz im Deutschen Gründerpreis für Schüler richtig freuen. Unter mehr als 4.000 Teilnehmern und über 850 Teams erreichte LUVAQ im Finale in Hamburg Rang 1, und wurde auch beim offiziellen „Deutschen. Gründerpreis“ in Berlin in der Kategorie Schüler als Sieger ausgezeichnet. Und nun wurden die fünf angehenden Abiturienten dafür lokal auch von der unterstützenden Nassauischen Sparkasse im „Kapellchen“ des Grorother Hof in Wiesbaden-Frauenstein geehrt.
Das erfolgreiche Team besteht aus Sprecher Timo Samson, Malin Zeitter, Tara Urbach, Nikolai Kowalski und Philipp Brandes, als Coaches begleitet von Paul Rauh und Alumnus Hannu Zhang. Die Idee des Teams „LUVAQ“ ist es, Menschen auf der ganzen Welt mit sauberem Wasser zu versorgen, ein Potential von mindestens 750 Millionen Menschen. Die Grundidee: Einen Behälter genannt „CleanCan“ aus robustem, recyceltem Meeresplastik innen mit einer UV-Lampe ausstatten. Die benötigte Elektrizität liefert ein simpler Dynamo per Handkurbel. Die UV-Lampe töte die Keime im Wasser ab und mache es gesundheitlich unbedenklich, so das Team. Damit soll ein kompaktes, langlebiges und autonomes Produkt entstehen, um das Leben vieler Menschen nachhaltig zu verbessern.
Die Nassauische Sparkasse (Naspa) hat die Teams während des Wettbewerbs intensiv unterstützt. Karin Paffhausen, Regionalleiterin Rheingau-Taunus-Kreis, Naspa-Filialleiterin Geisenheim und Oestrich-Winkel Claudia Preußer, sowie Mona-Theres Wagner und Julia-Marie Sternberg, tätig in der Kommunikation in Wiesbaden, luden die erfolgreichen „Jungunternehmer“ für einen Abend ins „Kapellchen“ nach Frauenstein ein. Frau Paffhausen stellte fest: „Sie haben die Goldmedaille erkämpft. Die Idee für eine sehr nützliche Innovation zu haben, dazu einen Businessplan zu entwickeln und die gestellten neun Aufgaben pünktlich zu bearbeiten – das erfordert viel Disziplin. Ein großes Kompliment dafür!“ Claudia Preußer, seit vielen Jahren Betreuerin der Hansenbergteams im Deutschen Gründerpreis ergänzte: „Ein herzliches Dankeschön an die Unternehmerpaten sowie Hannu Zhang und Paul Rauh als Coaches. Sie waren Vorbild auch für die Schüler“ Die Jugendbeauftragten und Spielbetreuerinnen der Nassauischen Sparkasse Wiesbaden, Julia-Marie Sternberg und Mona-Theres Wagner, hatten zusätzlich einen Spendenscheck und Fotografen organisiert und dankten auf diese Weise im Namen der Naspa für den Erfolg der jungen Unternehmer.
Die fünf 17-Jährigen bedankten sich für die gelungene Begleitung im Wettbewerbsjahr, den wunderbaren Empfang, und natürlich die festliche Tafel. Sprecher Timo Samson: „Dank an die Sparkassenbetreuer in der anstrengenden 8. Phase, denn Sie haben uns mit Ihren Tipps sehr geholfen. Und natürlich danken wir den Studierenden und der Organisation in der European Business School in Oestrich-Winkel, dort vor allem Christof Glaser und Siri Pommer.“ Das Team musste im Rahmen der 8. Aufgabe Ende April vor Experten sein Konzept vorstellen (zusammen mit dem Team „Allcare“ vom Hansenberg und dem Team „daViste“ der Rheingauschule).
Ein überzeugender Geschäftsplan und die kreative Idee bringen die Punkte für den Sieg im DGPS. Von November bis Mai hatten die Schülerteams Zeit, ihre Geschäftsidee zu entwickeln. Anhand von neun Aufgaben konzipierten die jungen Entrepreneurs dazu passende Unternehmenskonzepte – inklusive Produktentwicklung, Vertriebs- und Marketingstrategie sowie Finanzplanung, eingepackt in einen kompletten Businessplan. Und der hatte offensichtlich die Experten der Jury in Hamburg überzeugt!
Der Lehrer Coach Hansenberg 2019, Paul Rauh
Alle Bilder von Fotograf Johannis Krzeslack.