„Endlich mal wieder in Präsenz debattieren.“ Das dachten sich bei dieser Campus-Debatte gleich elf Hansenberger und machten sich auf den Weg nach Hamburg. Dank deutscher Bahn kamen sie unbeschadet aber mit ordentlich Verspätung zur ersten Vorrunde, stürzten sich aber trotzdem motiviert in den rhetorischen Wettstreit.
Nach vier weiteren Vorrunden stand fest: Leider reichte es unter den hervorragenden Studenten für die Redner nicht für einen Einzug ins Halbfinale. Jedoch fahren auf Turniere nicht nur Redner, sondern immer auch Juroren mit und auch diese können sich durch besondere Kompetenz für die Finals qualifizieren. So hatte der Hansenberg doch einen Vertreter im Halbfinale: Patrick Barthel durfte eines der Beiden präsidieren.
Abgesehen vom spannenderen Wettbewerb haben Präsenztuniere noch einen weiteren großen Vorteil: die Socials. Der Debattierclub Hamburg hat für dieses Turnier keine Kosten und Mühen gescheut und gleich zweimal einen kompletten Club für die Debattanten gemietet. Mitten auf der Reeperbahn hatten die Hansenberger die Möglichkeit im kleinen Rahmen (und natürlich mit Einverständnis der Eltern) einen kurzen Blick ins Hamburger Nachtleben zu wagen.
Nach den Halbfinals und dem Finale am Sonntag blieb noch kurz Zeit einen Abstecher zur Elbphilharmonie zu machen und den Blick von der Plaza zu genießen. Mit einem Eis ging es zurück zum Hauptbahnhof um sich in das Chaos der Deutschen Bahn zu stürzen (Stichwort Kabelbrand). Trotz leicht veränderter Verbindung, längerem Warten, kurzem Sprint und 1,5 Stunden Verspätung schafften es die Hansenberger müde aber glücklich zurück an den Berg und freuen sich schon auf das nächste Turnier: die deutschsprachigen Debattiermeisterschaften in Wien.
So, 15.05.2022