Hansenberg präsentiert BIRTH- Konzept beim BMWi-Kongress zur Förderung von Frauen im Unternehmertum
Im Kontext der „Gründerwoche Deutschland“ fand am Mittwoch, den 14.11.2018, der “Tag der Vorbild-Unternehmerinnen“ in Berlin statt. Das Event widmete sich der BMWi-Initiative „FRAUEN unternehmen“, welche seit 2014 weibliches Unternehmertum im gesamten Bundesgebiet fördert und diente dazu, den Austausch sowie neue Kooperationen anzuregen.
Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurden dazu über 140 Unternehmerinnen eingeladen, welche sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Formaten für mehr Gründerinnengeist bei Frauen und Mädchen einsetzen. Zusätzlich versammelten sich noch einzelne Vertreter von Schulen, Hochschulen, der Gleichstellungspolitik sowie weitere Vertreter aus der Wirtschaft. Als Schwerpunktschule für Politik und Wirtschaft sollte auch der Hansenberg aktiv an dem Diskurs teilnehmen. Als Vertreter reisten dazu aus dem Abiturjahrgang Emma Neugebauer und Antonia Bleser in Begleitung des Lehrers Paul Rauh an.
In seiner eröffnenden Videobotschaft betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seine feste Überzeugung, Gründungen und Unternehmensnachfolgen seien für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft von zentraler Bedeutung. Die Initiative „FRAUEN unternehmen“ sei somit ein wichtiger Pfeiler seiner Gründungsoffensive, mit der er die Gründungskultur in Deutschland insgesamt stärken wolle. Moderatorin Teresa Bücker ergänzte, dass aktuell weniger als jedes dritte Unternehmen in Deutschland von einer Frau geführt werde und nur jedes 10. StartUp eine Frau als Gründerin habe. Dieser Fakt wurde anschließend belegt und wissenschaftlich untermauert von Vertreterinnen des Max-Planck Instituts, welche sich in wissenschaftlichen Studien mit den Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich Wirtschaft auseinandergesetzt hatten.
Um die aktuelle Situation zu ändern wurden fünf ausgewählte Vorbild-Unternehmerinnen vorgestellt, die ihre sehr unterschiedlichen Projekte kurz präsentierten. Diese reichten von Förderung in der Grundschule bis zu individuellen Spaziergängen mit Unternehmerinnen. Jede Idee wurde mit reichlich Applaus belohnt, es herrschte insgesamt eine auffallend begeisternde Stimmung.
Das Programm endete mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Welche Faktoren und Konzepte sind besonders erfolgreich zur Förderung von weiblichem Unternehmertum?“ Auf dem Podium mit dabei war auch Herr Rauh. Als engagierter Coach in sämtlichen wirtschaftsbezogenen Wettbewerben sowie als BIRTH-Konzeptleiter stellte er anschaulich anhand eines LEGO-Models das Profil des Hansenbergs vor. Ergänzend berichteten dann die beiden Schülerinnen von ihren vielfältigen Erfahrungen in den Wettbewerben SchulBanker, Deutscher Gründerpreis, business@school, sowie Generation €uro, und beantworteten anschließende Fragen seitens Moderatorin und Publikum.
Den Abschluss bildete die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, um den direkten Kontakt zwischen Vorbild-Unternehmerinnen und Zielgruppe zu erhöhen, sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative zu stärken. Dabei konnte auch der Hansenberg sich das Interesse weiterer Partner sichern und weitere Anregungen zur eigenen Förderung weiblichen Unternehmertums an der Schule finden.
Ein großer Dank gilt den Initiatoren des BMWi für die Einladung, sowie der Schulleitung und Herrn Rauh, die die Chance zur Präsentation des Hansenbergs vor großem Publikum nutzten, und diesen sehr lehrreichen Trip ermöglicht haben.
Emma Neugebauer und Antonia Bleser (Q3)