Wie soll es für mich nach dem Abitur weitergehen? Was soll ich studieren? Was passt zu mir? Was ist mein persönlicher Berufs- und Studienweg?
Alle Schüler der Jahrgangsstufen Q 2 – Q 4 hatten am Samstag, den 9. Februar eine weitere Möglichkeit, sich umfassend über einzelne Berufsfelder und Studienperspektiven zu informieren. Die Berufs- und Studienwahl ist ja ein Thema, das alle in der Qualifikationsphase für die Zeit nach dem Abitur sehr beschäftigt.
Auf Einladung des Schulelternbeirats, vertreten durch Dr. Christian Schröter, haben sich diesmal 30 hoch qualifizierte Eltern und Alumni aus 18 unterschiedlichen Berufsbereichen engagiert. Sie berichteten den „angehenden Studenten“ über ihre Arbeit und zeigten ihre persönlichen, teils verschlungenen Karrierewege und Studien- und Berufsperspektiven auf. Jeder „Primaner“ hatte also heute die Möglichkeit, in 3 Runden a 45 Minuten je drei verschiedene Berufsbereiche zu erkunden:
Finance Management, Banken | Jens Barkentien, VWL Peter Koch, Bankkaufmann Dr. Thomas Hoch, Mathematik+Informatik |
Physik Meteorologie, Biologie | Dr. Armin Hertrich, Theoretische Physik Bianca Plückhahn, Meteorologie Dr. Kirsten Thelen, Biologie |
Medizin | Prof. Dr. TOF Wagner, Medizin Maike Jäger, Medizin Nepomuk Acker, Medizin |
Chemie Biochemie, Pharma | Dr. Claudia Figulla-Kroschel, Chemie Dr. Aimo Kannt, Biochemie Dr. Dieter Kadereit, Chemie |
Psychologie/Personalentwicklung /-beratung | Claudia Zmyslony, Vermessungstechnik Bernd Wulf, Psychologie+Pädagogik Janina Pankow, Europastudien |
Ingenieurwesen | Denise Urbach, Ingenieurin Nachrichtentechnik Volker Anhold, Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. Erich Flach, Elektrotechnik |
Luftverkehr, Marketing, Medien, Lobby | Michael Petry, Pilot Lars Wöbke, Business & Engineering Prof. Dr. Christian Sprang, Jura + Musikwissenschaften |
IT, Projekt- und Datamanagement | Sabina Eberlein, Informatik Wieland Berkholz, Regionalwissenschaft Dr. Jutta Stern, Politische Wissenschaften+Geschichte |
Jura | Dr. Jochen Leßmann, Jura Doris Salmon, Jura Wolfgang Melzer, Jura |
Unternehmensberatung | Matthias Dehe, BWL Freia Schröter, Lebensmittelchemie Dr. Jasmin Messerschmidt, Psychologie |
Die drei Informationsrunden bieten eine gute Chance, überall einmal „rein zu riechen“, und sich aus erster Eltern- und Alumni-Hand authentisch über die heutige Praxis von Studium und Beruf zu informieren.
In je einer dreiviertel Stunde pro Umlauf konnten die Gäste intensiv ausgefragt werden. Auf diesem Wege erhielten alle so manche überraschende Information „aus erster Hand“, wie es die Einladung versprach.
Nach ersten Rückmeldungen hat sich die Veranstaltung wieder als sehr fruchtbar erwiesen. Der direkte Dialog und Erfahrungsaustausch mit den Ehemaligen und Eltern, sowie anschließend unter den Schülerinnen und Schülern selbst, hat bei der Entscheidungsfindung im Hinblick auf das Studium geholfen, das persönliche Berufsziel genauer definieren zu können. Und das ist doch sehr viel!
Nun liegt der Ball also wieder bei den Jugendlichen: Ein Glück, dass es noch einige Monate bis zur Entscheidung für einen Studienort und ein Studienfach dauert. Noch ist ja das „Zeugnis der Reife“ nicht in der Tasche. Ob alle Hansenberger es dann wissen: Was soll ich werden? Was soll ich studieren? Was ist mein Weg in die berufliche Zukunft?
Vielen Dank an Eltern und Alumni, SV, IV und Schulleitung für das Engagement!
Das Vorbereitungsteam der Elternberufsbörse 2019,
Dr. Christian Schröter, Beauftragter des Schulelternbeirats SEB
Kerstin Nowak und Paul Rauh, Berufs- und Studienorientierung BSO
Erfahrungsbericht Elternberufsbörse
Am Samstag, den 9.2., nahm ich an der Studien- und Berufsbörse der Alumni und Eltern für die Qualifikationsphase Q2 und Q4 teil. In den drei Runden besuchte ich zuerst die Vorstellung des Fachbereichs Medizin, in der zweiten Runde Psychologie/Personalentwicklung/-beratung und in der letzten Runde Jura. Zu Beginn einer Runde haben sich die je drei Eltern bzw. Alumni vorgestellt und ihre teils auch eher verschlungenen Lebenswege mit uns geteilt. Anschließend gab es Fragerunden, in welchen man alles zum jeweiligen Berufsfeld fragen durfte. Dies half einem sehr, um herauszufinden, wie gut man selbst in den Berufsbereichen arbeiten könnte. Vor allem bei Medizin und Psychologie war es sehr interessant Fragen stellen zu können, wie sehr die eigene Psyche eventuell auch unter dem Beruf leiden könnte, wenn man immerzu Menschen leiden oder gar sterben sieht und inwiefern man sich dafür vielleicht auch verantwortlich fühlt. Aber auch bei Jura lernten wir, dass man Berufs- und Privatleben lernen muss strikt zu trennen, um nicht abends noch darüber nachzudenken, wie man seinen Klienten helfen kann. Man empfahl uns hierfür bestimmte Plätze auf dem Heimweg, bei denen man das Nachdenken über die Arbeit zur Seite lege und erst am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit wieder aufnehme, dies kann beispielweise das Ein- und Aussteigen ins Auto sein. Das große und ganze Fazit des Tages, welches man in jeder Runde hörte, war aber, dass man unterschiedliches ausprobieren kann und es nie zu spät sein noch etwas Neues zu erlernen und den Berufsbereich zu wechseln.
Lotta Platen, Q2